Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt (Lehrstuhl fur Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensrechnung), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Shareholder Value hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr als zentrale unternehmenspolitische Zielsetzung etabliert. Seinen Ursprung hat die Unternehmensausrichtung am Shareholder Value in der allgemein als Pionierwerk der wertorientierten Unternehmensfuhrung angesehenen Veroffentlichung Creating Shareholder Value" von Alfred Rappaport. Die der wertorientierten Unternehmensfuhrung zugrunde liegende Idee ist, dass alle Unternehmensaktivitaten auf die Steigerung des Vermogens der Eigentumer ausgerichtet sein mussen. Als Ausloser der steigenden Bedeutung der Wertorientierung werden die im Zuge der Globalisierung und Liberalisierung veranderten Rahmenbedingungen an den internationalen Kapitalmarkten angesehen. Unter den Unternehmen besteht ein starker Wettbewerb um Beteiligungskapital, da den Aktionaren eine hohe Anzahl an Anlagemoglichkeiten zur Verfugung steht. Somit ist es fur kapitalmarktorientierte Unternehmen essentiell, den Wert des Unternehmens fur die Eigentumer zu steigern. Eine weitere wichtige Entwicklung ist, dass Unternehmen zunehmend nach Geschaftsbereichen organisiert sind. Der Trend zu einer Delegation von Entscheidungskompetenzen und einer damit verbundenen Dezentralisierung ist schon seit geraumer Zeit auszumachen. Untermauert wurde diese Entwicklung insbesondere durch die verstarkte Einfuhrung von Holdingkonstruktionen, die durch ein hohes Mass an Delegation gekennzeichnet sind. Unternehmen werden als Portfolio von Geschaftsfeldern strukturiert, die eine hohe Flexibilitat hinsichtlich Umstrukturierungen, Akquisitionen oder Desinvestitionen der Teileinheiten ermoglichen. Mit der Ausrichtung vieler Unternehmen an der Steigerung des Shareholder Value als zentrale unternehmenspolitische Zielsetzung, steigt die Notwend"